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Emil Pfeiffer - Sein Leben

Die folgenden Ausführungen beruhen auf den biographischen Angaben bei STAFFEL & KADESCH (1922), HERRMANN (1928) und GODT (2010), angegebene Daten wurden soweit möglich anhand der Wiesbadener Kirchenbücher im Archiv der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau (EKHN) überprüft.

Emil Pfeiffer EMIL LUDWIG WILHELM PFEIFFER wurde am 1. März 1846 in Wiesbaden als viertes Kind des im Nassauischen Finanzministerium als Revisor (Rechnungsprüfer) tätigen JOHANN PHILIPP BERNHARD PFEIFFER (23. Februar 1815 Wiesbaden - 3. Januar 1892 Wiesbaden) und dessen Ehefrau ELISABETHA SCHWEITZER (27. November 1818 Frankfurt am Main - 10. Oktober 1909 Wiesbaden) geboren. Da seine Mutter von einer anderen Familie adoptiert worden war, wurde sie auch CHARLOTTE JOSEPHINE MARIE ROSALIE, geborene GRO(O)S genannt. EMIL PFEIFFER hatte drei ältere Brüder (WILHELM 1840-1882, HEINRICH 1842-1917, CARL 1844-1845), drei jüngere Brüder (AUGUST 1848-1919, NN 1853, HERMANN 1859-1901) und eine Schwester (KAROLINE 1851-1923). Sein Vater PHILIPP PFEIFFER war recht wohlhabend. Er verstand es, die in Dollar vorgenommenen Überweisungen von Nordamerika-Auswanderern an ihre Verwandten in Nassau zunächst in nassauischer Währung (Gulden und Kreuzer) aus eigener Kasse auszuzahlen und auf einen günstigeren Dollarkurs zu warten. Dadurch konnte er mit der Zeit etliche Häuser, Äcker sowie einen Sommersitz in Niederwalluf erwerben. Außerdem ermöglichten ihm diese Gewinne, das Studium seiner Söhne zu finanzieren: WILHELM wurde Jurist, HEINRICH Forstwirt, EMIL und AUGUST Ärzte, HERMANN Chemiker (bis auf HEINRICH alle mit Promotion).

Anemone ranunculoides - erstes Aquarell von 1864 EMIL PFEIFFER verbrachte seine Jugend in Wiesbaden, das zur Zeit seiner Geburt ein Städtchen von etwa 13.000 Einwohnern war, besuchte ab 1856 das Gymnasium und beendete seine schulische Ausbildung im Jahre 1865 mit dem Reifezeugnis des Gelehrten Gymnasiums (heute Diltheyschule); bis dahin hatte sich die Einwohnerzahl auf 27.000 mehr als verdoppelt. Schon zu dieser Zeit mußte er den Plan gefaßt haben, Abbildungen der wildwachsenden Pflanzen aus Wiesbadens Umgebung zu schaffen. Die Begeisterung für die Pflanzenwelt dürfte er von seiner Mutter bekommen haben, die als Naturfreundin galt und eine große Kenntnis der Flora Wiesbadens besessen haben soll. Von den bis zum Ende seiner Schulzeit angefertigten Aquarellen sind 20 erhalten, deren erste auf das Jahr 1864 datiert sind.

Ab 1865 studierte EMIL PFEIFFER Medizin. Zunächst besuchte er die medizinische Fakultät in Bonn von April 1865 bis März 1866. Anschließend immatrikulierte er sich im April 1866 in Würzburg, wo er bis Ende Februar 1867 studierte. Hier erlebte er den kurzen Deutsch-Österreichischen Krieg im Sommer 1866, der für das mit Österreich verbündete Nassau mit dem Ende der staatlichen Selbständigkeit endete. Nassau war danach nur noch Teil der neugeschaffenen preußischen Provinz Hessen-Nassau. Von Mai 1867 bis August 1869 war er in Berlin eingeschrieben. Dort wurde er Ende April 1869 mit der Arbeit "Ueber die sogenannten spontanen Continuitätstrennungen der Röhrenknochen" promoviert.

Im April 1870 erhielt er die behördliche Genehmigung als Arzt zu praktizieren (Approbation), eröffnete jedoch noch keine Praxis, sondern wurde im Juni 1870 einjährig-freiwilliger Arzt beim preußischen Militär in Berlin (Garde-Feld-Artillerie-Regiment). Bereits im Juli 1870 mußte er am Deutsch-Französischen Krieg teilnehmen, bei dem er als Feldassistenzarzt bei Metz, Soissons und Epernay eingesetzt wurde. Nach dessen für Preußen siegreichem Ende im Frühjahr 1871 (Gründung des Deutschen Reiches und Kaiserproklamation in Versailles) wurde er als Militärarzt noch bis zum Friedensschluß im Mai 1871 in Nordfrankreich eingesetzt, bevor er im Juni wieder nach Berlin zurückverlegt wurde. Im Frühjahr 1872 kehrte er nach Wiesbaden zurück, das inzwischen auf über 36.000 Einwohner angewachsen war.

In seiner Heimatstadt Wiesbaden ließ sich der inzwischen 26jährige EMIL PFEIFFER als praktischer Arzt nieder und wurde schon nach wenigen Monaten auch städtischer Armenarzt. Sein botanisches Steckenpferd trat in diesen Jahren deutlich in den Hintergrund. Aus der Zeit bis Anfang der 1870er Jahre sind immer weniger Pflanzenzeichnungen überliefert, zuletzt entstand nur noch eine im Jahre 1871. Allerdings rückte jetzt auch ein anderer Teil der Lebensplanung in den Mittelpunkt: die Gründung einer Familie.

Am 8. September 1874 heiratete EMIL PFEIFFER die 19jährige AUGUSTE HENRIETTE HELENE MARIE WILHELMI (30. April 1855 Wiesbaden - 1. Juni 1933 Wiesbaden), jüngste Tochter des evangelischen Landesbischofs Dr. theol. LUDWIG WILHELM WILHELMI (19. November 1796 Neuenhain - 11. Mai 1882 Wiesbaden) und dessen zweiter Ehefrau MARIE AUGUSTE MANSKOPF (7. Juni 1816 Frankfurt am Main - 29. Januar 1889 Wiesbaden). Die erste Wohnung des Paares befand sich in der Wilhelmstraße (gegenüber dem heutigen Museum) im 3. Stock eines seinem Vater gehörenden Hauses. Mit MARIE zeugte EMIL PFEIFFER innerhalb weniger Jahre drei Kinder, die Söhne WILHELM (1875-1943, Dr. med.) und ADOLF (1876-1961, Konteradmiral) sowie die Tochter EMMA (1880-1960). Im Jahre 1874 wurde er auch Mitglied des Nassauischen Vereins für Naturkunde.

In all diesen Jahren seit seiner Rückkehr nach Wiesbaden kommt EMIL PFEIFFER nur noch selten dazu, Pflanzenbilder zu malen, zwischen 1876 und 1881 sind nur vier Bilder überliefert. Dafür erstreckt sich sein Interesse nun zunehmend auf die Stadt Wiesbaden und ihre Funktion als Kurort. Ende 1880 hat Wiesbaden bereits mehr als 50.000 Einwohner; dies nach bescheidenen Anfängen im 18. Jahrhundert, als kaum 2.500 Leute in Wiesbaden wohnten, noch eine Trennung zwischen Gast- und Badehäusern bestand und sogar die zur Kur verwendeten Mineralwässer noch von außerhalb herangeschafft wurden. Dies änderte sich erst mit dem Bau des Kurhauses 1810, der Nutzung der Wiesbadener Wässer und einer Erschließung der Umgebung als Ausflugsziele, wodurch Wiesbaden allmählich in den Ruf einer "Weltkurstadt" gelangte. Die Bedeutung Wiesbadens wurde auch dadurch gesteigert, daß die Stadt nach der preußischen Annexion Hauptstadt des preußischen Regierungsbezirkes Wiesbaden in der neu geschaffenen Provinz Hessen-Nassau wurde.

Als Ergebnis seiner intensiven Beschäftigung mit den verschiedenen Kurmöglichkeiten in Wiesbaden und den diversen Anwendungen der Mineralwässer publiziert EMIL PFEIFFER bereits 1881 das Werk "Die Trinkkur in Wiesbaden. Geschichte, Methoden und Indicationen derselben dargestellt von Dr. Emil Pfeiffer, praktischem Arzte in Wiesbaden", wodurch eine weitere Kurart neben der bisher in Wiesbaden praktizierten Badekur etabliert wurde. Während die Badekur zur Behandlung von Gicht, Rheumatismus, Herz-, Nieren- und Blasenkrankheiten zur Anwendung kam, empfahl Pfeiffer die Trinkkur bei Erkrankungen der Atemwege und des Verdauungstraktes. Ein weiteres Werk von EMIL PFEIFFER über "Wiesbaden als Curort" erschien zwischen 1887 und 1902 in sechs Auflagen, wurde auch auf Englisch, Französisch und Russisch verlegt und trug so zur Bekanntheit Wiesbadens bei.

Dieses Engagement führte zwangsläufig zu einer Reihe von Ämtern. So wurde Emil Pfeiffer bereits 1883 Sekretär der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin mit Tagungsort Wiesbaden und 1888 Präsident des Kur- und Verkehrsvereins der Stadt Wiesbaden. Trotzdem fand er noch Zeit diverse andere Kurorte zu besuchen, so 1884 mehrere Bäder im Sudetenland und 1886 in Schlesien. 1887 veröffentlichte er dazu noch Schriften über die Mineralwässer der nassauischen Quellenorte Fachingen und Geilnau. Außerdem beteiligte er sich am Bau des Wiesbadener Auguste-Victoria-Bades und an der Kochbrunnenquelle. Nach der im Sommer 1885 in Wiesbaden ausgebrochenen Typhusepidemie wurde er Mitglied einer von der Stadt Wiesbaden eingesetzten Kommission zur Untersuchung der Ursachen.

Zu Anfang der 1880er Jahre hatte EMIL PFEIFFER begonnen, sich mit einem Problem der damaligen Zeit zu beschäftigen, nämlich der hohen Säuglingssterblichkeit, resultierend aus einer hohen Zahl unehelicher Geburten, unzureichender hygienischer Bedingungen und künstlicher Ernährung von Pflegekindern oder in Säuglingskrippen. Hierzu publizierte er 1884 "Ueber Pflegekinder und Säuglingskrippen" und 1887 über "Die Analyse der Milch". Für EMIL PFEIFFER stand das natürliche Stillen an erster Stelle zur Verminderung der Kindersterblichkeit. Diese Beschäftigung führte zu einer weiteren Funktion EMIL PFEIFFERs: Im Jahre 1887 wurde er auch Sekretär der Gesellschaft für Kinderheilkunde und damit Herausgeber der Verhandlungen dieser Gesellschaft.

Während seiner ärztlichen Tätigkeit fiel EMIL PFEIFFER ein Krankheitsbild bei Kindern und Jugendlichen auf, das er keiner bekannten Krankheit zuordnen konnte. Es handelte sich um bis zu zehn Tage andauerndes Fieber bei Schwellung der Lymphknoten, von dem man heute weiß, daß es durch ein Virus verursacht wird. Da diese seinerzeit noch nicht bekannt waren, nahm PFEIFFER an, Bakterien seien die Ursache. Das Epstein-Barr-Virus führt zu einer Vermehrung mononukleärer (einkerniger) Zellen, die heute als "Pfeiffer-Zellen" bezeichnet werden. Die Krankheit selbst ist als "Pfeiffersches Drüsenfieber" bekannt. Nach überstandener Krankheit besteht lebenslange Immunität. Die erste Publikation erfolgte 1889 im Jahrbuch für Kinderheilkunde und physische Erziehung unter dem schlichten Titel "Drüsenfieber".

EMIL PFEIFFER beschäftigte sich intensiver auch noch mit einer weiteren Krankheit, der Gicht. Bei dieser Stoffwechselstörung (Hyperurikämie) kommt es zu Harnsäureablagerungen, etwa in Gelenken. Sie kann genetisch oder durch eine Nierenkrankheit bedingt sein. Seine Untersuchungsergebnisse publizierte EMIL PFEIFFER 1890 in dem Buch "Die Gicht und ihre erfolgreiche Behandlung", von dem schon 1891 die 2. Auflage erschien. Als Behandlungsweisen favorisierte EMIL PFEIFFER zum einen den ständigen Gebrauch alkalischer Mineralwässer (zur Neutralisierung des Harnsäureüberschusses), dazu eine stark fleischhaltige Diät unter Vermeidung von Kohlehydraten und Alkohol, sowie schließlich die Anwendung von Badekuren. PFEIFFERs Ruf als Fachmann für die Gicht-Krankheit sollte dazu führen, daß er auf Einladung des Schahs von Persien im Sommer 1897 nach Teheran reiste, um dort mit etlichen Kollegen aus Persien, Frankreich, England und Deutschland für die Gesundung des an vielen Krankheiten leidenden Schahs zu sorgen. Sein Part dabei war die Behandlung der Gicht.

EMIL PFEIFFERS erfolgreiches Wirken führte 1891 zur Verleihung des Ehrentitels "Sanitätsrat" und im Jahre 1900 der höheren Stufe als "Geheimer Sanitätsrat".

Wohnsitz an der Parkstrasse 13 Die vielfältigen Beschäftigungen EMIL PFEIFFERs ließen ihm für seine ärztliche Praxis immer weniger Zeit, so daß etwa im Jahre 1893 allgemeine Sprechstunde in seiner Wohnung nur nachmittags von 15 bis 16 Uhr war, dazu kamen mit seiner Funktion als dirigierender Arzt im Auguste-Victoria-Bad um 1900 noch weitere im Bad am Vormittag zwischen 8 und 9 Uhr sowie nachmittags zwischen 18 und 19 Uhr. Dennoch waren seine Einkünfte so gut, daß er sich 1897 ein repräsentatives Wohnhaus direkt am Kurpark bauen lassen konnte, einer ruhigen Zone in der mittlerweile auf über 85.000 Einwohner angewachsenen Stadt.

In den folgenden Jahren legte der nunmehr bald 60jährige EMIL PFEIFFER nach und nach seine medizinischen Ämter nieder, zunächst 1905 nach 18 Jahren Ausübung das Amt als Sekretär der Gesellschaft für Kinderheilkunde. 1914 beendete er nach fast 32 Jahren als Funktionsträger das Amt des Sekretärs des Kongresses für Innere Medizin.

Die dadurch gewonnene Zeit investierte er nun vermehrt in seine historischen Studien. Schon seit 1910 war er Vorstandsmitglied des Nassauischen Vereins für Altertumskunde. Dabei interessierte ihn ein weites Feld: Er schrieb über das alte Wiesbadener Rathaus, erarbeitete eine Bibliographie der Musenalmanache von FRIEDRICH SCHILLER, behandelte GOETHEs Aufenthalt in Wiesbaden und arbeitete über die Geschichte der Wiesbadener Hofapotheke. Bereits früher hatte er über etwas abseitige Themen kleinere Artikel verfaßt, so 1887 "Gesundheitliches über das Briefmarkensammeln" oder 1890 über "Die deutsche Druckschrift". 1920 verfaßte er ein zahlreiche Quellen berücksichtigendes Lebensbild der schon eingangs erwähnten nassauischen Botanikerin CATHARINA HELENA DÖRRIEN und beklagte dabei, daß es ihm trotz jahrelanger Bemühungen nicht gelungen sei, einmal die Pflanzenaquarelle der DÖRRIEN zu sehen. Gleichzeitig verliert er aber sein medizinisches Werk nicht aus den Augen und publiziert noch 1913 und 1917 Artikel über die Gicht, beschäftigt sich mit der Zuckerkrankheit (1914) und veröffentlicht 1919 ein weiteres Buch über "Die Badekur in Wiesbaden".

Im Rahmen seiner historischen Studien unternahm EMIL PFEIFFER zahlreiche Besuche in Klöstern und Archiven, wobei ihn die dort befindlichen mittelalterlichen Schriften faszinierten. Er fertigte Kopien einzelner Schriften oder Teilen davon an, vor allem aber kopierte er die reich verzierten und bunten Initialen. Eine umfangreiche Sammlung soll sich noch Anfang der 1980er Jahre im Gutenbergmuseum in Mainz befunden haben. Heute ist dieses PFEIFFERsche Werk verschollen und es existieren nur noch einige Fotos dieser Aquarelle.

Lilium martagon - Aquarell von 1915 Erst im Alter von fast 69 Jahren wendete sich EMIL PFEIFFER wieder dem schon als Schüler begonnenen Projekt einer gemalten Flora der Umgebung von Wiesbaden zu, nachdem er seit 1881 keine Pflanzenbilder mehr gemalt hatte. Diese Umgebung hatte sich seit Beginn des Projektes stark gewandelt, denn die Stadt hatte mittlerweile annähernd 110.000 Einwohner. Parallel zu der 1915 wieder aufgenommenen Malerei finden sich in den Jahrbüchern auch die ersten Erwähnungen EMIL PFEIFFERs unter den Vortragenden bei den regelmäßigen Sitzungen des Nassauischen Vereins für Naturkunde, bei dem er bislang nur 1883 über "Die Ernährungsphysiologie in ihrer Anwendung auf Säuglinge" publiziert hatte.

Im Januar 1915 berichtete er über "Beobachtungen zur Phänologie, das ist Zeit des Aufblühens der Blütenpflanzen und der Fruchtreife, in Wiesbaden" und im November des gleichen Jahres zeigte er die ersten von ihm selbst angefertigten Pflanzenabbildungen. Im Januar 1916 hielt er einen Vortrag über "Unsere frühblühenden Gartenpflanzen in gärtnerischer und botanischer Hinsicht". Im November 1916 präsentierte er erneut seine neuesten Pflanzenabbildungen. Im November 1917 sprach EMIL PFEIFFER über Irisarten, auch hierzu zeigte er selbst geschaffene Pflanzenabbildungen und eingelegte Pflanzen.

Sein großes Engagement im Nassauischen Verein für Naturkunde führte im Juni 1920 zur Wahl in den Vorstand des Vereins. Wegen seiner Verdienste um den Verein wurde er auf der gleichen Versammlung auch zum Ehrenmitglied des Nassauischen Vereins für Naturkunde erklärt.

Flora von Wiesbaden Im Frühjahr 1921 veröffentlichte EMIL PFEIFFER in den Jahrbüchern des Nassauischen Vereins für Naturkunde seine "Flora von Wiesbaden". Auch seine Pflanzenmalereien führte der nunmehr 75jährige immer noch weiter, doch konnte er das von ihm angestrebte Werk, alle Pflanzenarten der Wiesbadener Umgebung abzubilden, nicht abschließen. Am 13. Juli 1921 stürzte EMIL PFEIFFER nach einem Schlaganfall in seinem Garten von einer Leiter und erleidete einen Schädelbasisbruch. Er erwachte nicht mehr aus seiner Besinnungslosigkeit und starb am Abend im Krankenhaus.

In den Jahrbüchern erschien im Jahre 1922 ein sechsseitiger Nachruf mit umfangreicher Würdigung der Verdienste EMIL PFEIFFERs für die Stadt Wiesbaden und den Verein für Naturkunde. Im Jahre 1923 wurde davon berichtet, daß die umfangreiche Sammlung von Pflanzenbildern in den Besitz des Vereins übergegangen sei.

 

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